KategorieAus der Region

Jetzt geht’s los

Der Call for Makers für die Mini Maker Faire Gerolstein ist gestartet. Von heute bis zum 31.08.2018 kann man sich als Aussteller bei der Mini Maker Faire mit seinem Projekt bewerben.

Was ist ein Call for Makers?

Es ist der Aufruf an die Bastler und Kreativen, sich an der Mini Maker Faire zu beteiligen.

Warum solltest Du auf der Mini Maker Faire ausstellen?

Die Mini Maker Faire Gerolstein ist ein Veranstaltung, bei der Du dich mit Gleichgesinnten treffen kannst, um Erfahrungen auszutauschen, eigene Maker Werkstätten zu gründen und Deine spannenden Projekte der Öffentlichkeit vorzustellen.

Es gibt viele gute Ideen, die im Keller verstauben, weil sie nie an die Öffentlichkeit gekommen sind. Auf der Messe gibt es viele internationale Firmen, mit denen Du in Kontakt kommen kannst. Wer weiß, was aus Deiner Idee noch wird?

Was solltest Du ausstellen?

Interessant finden wir Projekte aus dem Bereich:

Arduino, Raspberry Pi & Co, Cosplay, Elektronik, Food, Hardware, Hacking, Wearables, Internet of Things, 3D-Druck, Musik, Quadrokopter, Roboter, Crafting/Handarbeit, Handwerk, Modellbau, Nachhaltigkeit, Steampunk, Wissenschaft & Forschung, Recycling/Upcycling und vieles mehr. Beschreibe Dein Projekt am Besten im Anmeldebogen, damit wir uns ein Bild davon machen können.

 

Dürfen Schulklassen ausstellen?

Für Euch ist diese Messe wie gemacht. Ihr habt eine AG und/oder ein cooles Projekt?

Zeigt es uns! Die Ausstellung auf der Maker Faire ist für Schulklassen auf der Messe kostenlos. Sprecht mit Eurem Lehrer, ob Eure Schule nicht auch mit an der Messe teilnehmen möchte. Spannend wäre ein Maker Battle der Schulen in der Region um die innovativste Idee.

Ist Euer Interesse geweckt?

Dann bewerbt Euch für die Mini Maker Faire Gerolstein, alle weiteren Informationen findet Ihr auf dieser Webseite https://gerolstein.org/de/mini-maker-faire.html

Wir freuen uns auf Euch.

Beleibt neugierig

Erleben Sie die 4 Elemente in ihrer schönsten Form, besuchen Sie die Vulkaneifel

In der Vulkaneifel ist die Natur noch ursprünglich, die Mineralwässer sind in ihrer Qualität einzigartig, da sie durch die Filterung des Vulkangesteins naturbelassen geblieben sind. Dank der fehlenden Industrialisierung gibt es noch riesige Waldbestände und der vulkanische Untergrund schafft zerklüftete Landschaften und geologische Besonderheiten, die in Deutschland einzigartig sind.

In der Vulkaneifel gibt es noch aktive Dorfgemeinschaften, die unser kulturelles Erbe mit all seinen Vorzügen erhalten haben. Hier ist das Wissen noch vorhanden, dass Milch nicht von lila Kühen kommt und dass gelber Schnee kein Zitroneneis ist.

Die Vorzüge dieser Landschaft und ihrer Bewohner haben sich viele internationale Firmen zu Nutzen gemacht. Frei nach dem Motto: Arbeiten wo andere Urlaub machen. Die Vulkaneifel ist der perfekte Ort für Mitarbeiter, die jeden Tag konzentriert im Hochtechnologiesektor arbeiten, jedoch am Feierabend in der Natur ausspannen möchten.

Die Vulkaneifel ist das Technologiezentrum der Eifel, egal ob komplexe Satellitenkommunikation, Elektromobilität, Medizintechnik oder Softwareentwicklung. Hier sitzen die Entwickler, die weltweit für den Ruf von Made in Germany arbeiten.

Besuchen Sie die Mini Maker Faire in Gerolstein und überzeugen Sie sich von der Kreativität der Region. Planen Sie etwas mehr Zeit ein, um auch die Natur und das Umfeld zu genießen. Wandern Sie über den Gerolsteiner Felsenpfad und entspannen Sie anschließend im neuen Kyllpark, wo Sie die Kraft des Wassers spüren können.

Die Mini Maker Faire wird in der Stadthalle Rondell stattfinden, weitere Informationen dazu finden Sie hier auf der Webseite.

Bleiben Sie neugierig.

Offizielle Spendenübergabe eines Motoman GP8 Roboters an die Berufsbildende Schule Vulkaneifel Gerolstein

Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahres 2017 hat die Firma TechniSat der Gerolsteiner Berufsschule einen Motoman GP8 Roboter der Firma Yaskawa gespendet. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme und Einarbeitung der Lehrer und Schüler wurde am 22. März 2018 die Spende von Herrn Peter Lepper, geschäftsführender Gesellschafter der TechniSat GmbH, der Berufsschule offiziell übergeben. Zur kleinen Feier in Gerolstein kamen auch Vertreter von Politik und Wirtschaft, u.a. der Landrat Heinz-Peter Thiel, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Dietmar Pitzen, der Bürgermeister von Gerolstein Friedhelm Bongartz, Hardy Schmidt-Ellinger von der Digitalen Stadt Gerolstein, sowie Judith Klassmann-Laux von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH.

Herr Karst stellt Herrn Lepper die Arbeit der Schüler vor.

Die industrielle Produktion 4.0 ist ohne den Einsatz von Robotern nicht mehr denkbar, waren sich Gäste und Schulleitung einig. Automatisierung und Digitalisierung sind die wichtigen Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Region Vulkaneifel. Deshalb ist es immer wichtiger, dass sich Schüler während ihrer beruflichen Ausbildung im Umgang mit hochmoderner Technik üben.  An der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel in Gerolstein mit über 1400 Schülern in verschiedenen Fachbereichen ist dies nun auch, dank der Spende von der Firma TechniSat, möglich.

Als Teil einer ganz neuen Greifroboter-Generation, setzt der Motoman GP8 neue Maßstäbe in der industriellen Verarbeitung.  Er ist der schnellste Greifroboter seiner Klasse und perfekt für Handling- und andere Automatisierungsaufgaben geeignet. Der verlängerte Arm erlaubt das Hantieren mit Objekten mit einem Gewicht von bis zu 8 kg. Durch das schlanke, kurvige Design kann der Roboter besonders tief in den Arbeitsbereich eintauchen.

 

Unterstützt wurde die Spende durch die TechniForm GmbH, die das Projekt technisch begleitet und die Greifer für die praktische Anwendung im eigenen Werkzeugbau hergestellt hatte. Die Firma TechniForm kennt sich mit Robotern bestens aus. Am Standort in Nerdlen sind mittlerweile acht Sechsachsroboter der Firmen Yaskawa und Seiko Epson sowie acht Linearroboter im Einsatz. Auch in anderen Firmen der TechniGruppe werden bereits Roboter der beiden Hersteller eingesetzt. Weitere sind bestellt, um die kontinuierlichen Expansions-, Produktivitätssteigerungs- und Qualitätsoptimierungsziele der TechniGruppe zu unterstützen.

Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz bedankt sich bei Herrn Peter Lepper für die großzügige Spende.

Mit dem Motoman GP8 ist die Berufsschule in Gerlostein also auf dem neuesten Stand der Industrietechnik. Für die TechniSat Digital GmbH und TechniForm GmbH, die zur TechniRopa Holding gehören, ist das von besonderer Bedeutung.  Für einen der größten Arbeitgeber in der Region stellt die Spende zugleich eine Investition in die Zukunft dar. Denn hochqualifizierte Nachwuchskräfte sind für den Erhalt des Standortes Vulkaneifel von immenser Wichtigkeit.

Gerolstein baut seine digitale Kompetenz weiter aus.

Nachdem Gerolstein mit seinem freien WLAN den Grundstein für eine digitale offene Gesellschaft gelegt hat, beschloss der Bauausschuss der Stadt Gerolstein auch die Gemeindehäuser der Stadtteile mit freiem WLAN auszustatten. Damit ist nicht nur die freie Kommunikation und das kostenlose Surfen in den Randbereichen von Gerolstein sichergestellt, sondern auch die Grundlage für IoT Projekte. Somit ist es möglich, an beliebigen Standorten Webcams oder Internet of Thinks Produkte in der Stadt und den Stadtteilen von Gerolstein einzusetzen.

Damit ist Gerolstein für Startups und Innovatoren im IT Bereich interessant geworden, da hier neue Produkte und Ideen einfach ausprobiert werden können.

Erklärung: Internet of Thinks bedeutet Internet der Dinge. Dies sind kleine Geräte, die sich direkt mit dem Internet verbinden, um Informationen und/oder Messwerte abzugleichen. Angefangen von Gesundheitssensoren, welche im Notfall ohne Handy Hilfe holen können, bis zur Überwachung von Gesteinsstrukturen, wie zum Beispiel der Drohenden Ley auf Stabilität.

Drohende Ley

Diese Geräte sind Minirechner, die sich wie ein „normaler Computer“ mit dem Internet verbinden, um Informationen auszutauschen.

Minirechner ESP8266

Durch ihren geringen Stromverbrauch können sie mit Solarzellen oder Batterien autark arbeiten, wenn sie eine Verbindung mit dem Internet herstellen. Durch den Aufbau des Gerolsteiner WLAN Netzes auf Basis der Freifunk Initiative können diese Geräte ein WLAN nutzen, welches nicht durch Anmeldungen und Passwörter reglementiert ist.

Dadurch sind auch mobile Anwendungen in Gerolstein und den Stadtteilen möglich geworden. Spannend, welche Entwicklungen diese Infrastruktur für IoT Geräte verursacht.

Bleiben Sie neugierig.

Pracht und Macht der Römerzeit in Gerolstein und die kulturellen Spuren heute.

Wir schreiben das Jahr 236 nach Christus. Das römische Reich wird vom Soldatenkaiser  Maximinus Thrax geführt, einem mehr als 2 m großen Hünen mit großer Kampf- und Führungserfahrung. Obwohl er nie in Rom war, sicherte er die Pax Romana gerade an den Ostgrenze des römischen Reiches gegen germanische Raubzüge.

 

Die Pax Romana herrscht nun seit mehr als 200 Jahren auch im idyllischen Kylltal. Die bäuerliche und adlige keltische Bevölkerung hat sich mit der römischen Pracht, Macht und Kultur arrangiert. Schwerreiche Patrizier und  Mäzene und nicht minder begüterte  pensionierte  Feldherren in Trier und Köln haben schon lange das mittlere Kylltal entdeckt, und dort prächtige Landsitze bauen lassen, einen davon hier im heutigen Gerolstein, die Villa Sarabodis. Diese Villa Rustica verfügte über Fußbodenheizung, Bäder und Kammern, dicke Mauern mit Glasfenstern und große Stallungen, um die Gäste  unterzubringen und mit maximalem römisch-keltischem Luxus zu erfreuen. Austern wurden vom Atlantik hierher gekarrt, die Jagd- und Fischgründe waren ausgezeichnet, der fruchtbare Basaltboden um die Villa ließ Getreide, Spinat, ja sogar Melonen gedeihen. Und wer gar zu viel in sich hineinstopfte, dem konnte mit einer Trink- und Badekur in der gegenüberliegenden Mineralquelle (Sidinger Drees) geholfen werden. Münzen und Votivfiguren, filigrane Glas- und Tongefäße belegen diese luxuriösen Zustände hier an der engsten Stelle des Kylltals, heute würde man das einem 5*****-Hotel zuordnen.

Die Lebensumstände waren gut in den rund 400 Jahren Römerherrschaft in der Eifel. Klimatisch war es meist wärmer als heute. Das Klimaoptimum der Römerzeit hat sowohl die römische  Hochkultur beflügelt, wie auch den  Bauern und dem Kleinadel gute Ernten und gute Weine beschert. Mehr als auskömmliche lokale Ernten, vortrefflicher Wein aus dem Moseltal, frische Austern vom Atlantik und frisches Gemüse aus den üppigen hiesige Gärten, Wildbret aus den großen Wäldern und  Edelfische aus der Kyll, Heilquellen und bestes Brunnenwasser sowie  angenehme Sommertemperaturen haben die Villa Sarabodis im mittleren Kylltal damals zu einem Luxusresort gemacht.

Auch heute gibt es noch den Luxus in der Eifel, nicht pompöse Bauten und Sklaverei, aber das gleiche gesunde Wasser, wie schon zu Römerzeiten. Die Natur hat ihre Ursprünglichkeit behalten und die Sicht aufs größte Schwammriff Europas ist heute noch so imposant wie damals. Kultur wird seit Zeiten der Römer groß geschrieben in Gerolstein, beim Bau der Erlöserkirche 1910 wurde kurzerhand beschlossen, ein Museum für die Artefakte der Villa Rustica zu erstellen, wodurch die Erinnerung an das erste 5 Sterne Hotel in der Eifel für immer erhalten bleibt.

Bleiben Sie neugierig.

 

 

Die Eifel, wie aus Preußisch Sibirien einer der lebenswertesten Orte Deutschlands wurde

Die Eifel galt zur Preußenzeit als arm, verlassen und regenreich und sie wurde von den Preußen zum Holz- und Eisenlieferant degradiert. Schon im Dreißigjährigen Krieg war die Eifel das Aufmarschgebiet der Truppen, wenn es ums Schlachten ging, da man aus Sicht der Herrscher hier wenig kaputt machen konnte.

Die Vernachlässigung der Eifel führte dazu, dass sie heute ein naturbelassenes Juwel geworden ist.

Aus der Eifel kommen die besten Mineralwässer Deutschlands, da in Kombination mit dem Vulkangestein eine optimale Filterwirkung für diese mineralhaltigen Wasser gegeben ist.

Da es keine Ansiedelung von Schwer- und Chemischer Industrie gab, ist die Natur in der Region erhalten geblieben. Wo man in den Großstädten Deutschlands jeden Morgen im Verkehrsinfarkt steckt, um zur Arbeit zu gelangen, kann man in der Eifel auf dem Weg zur Arbeit Greifvögel am Himmel bewundern.

Die Eifel hat sich zum Stammsitz der Rotmilane etabliert und Ornithologen und Vogelfreunde kommen inzwischen nur wegen dieses Vogels in die Eifel.

Nach Gründung des Nationalparks Eifel am 01.01.2014 wurde auch der Preußenbaum (die Fichte) wieder abgeschafft und Urwälder mit alten Eifler Bäumen (Buchen) geschaffen. Da die Eifel schon bei den Kelten und Römern beliebt war, finden sich in den Wäldern der Region bedeutende kulturhistorische Artefakte.

Die Eifel wandelt sich von einer Agrar- und Waldwirtschaft in eine neue Technologie-Hochburg. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Weiterentwicklung der Satellitenkommunikation, Maschinen zur Herstellung von Computerchips, modernste computergesteuerte Lagersysteme und die Weiterentwicklung der Elektromobilität in der Eifel ihren Ursprung haben?

Damit ist die Eifel das Ziel von Ingenieuren und Entwicklern, die nahe der Ballungszentren Düsseldorf, Köln, Trier und Koblenz mit Ihren Familien in einem intakten sozialen Umfeld leben möchten.

In der Eifel kann man die 4 Elemente des Lebens:

Feuer, Wasser, Luft und Erde, noch erleben.

Kommen Sie in die Eifel und seien Sie Gast, in einer der ursprünglichsten Regionen Deutschlands.

Bleiben Sie neugierig.

 

Sensationsfunde in Gerolstein Bewingen

Mutung des alten Eisenerzstollens von 1857 in der Gemarkung Bewingen wieder eröffnet. Laut der „Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im preussischen Staate„ wurden in Bewingen Stollen für den Abbau von Eisenerz geschaffen. Die Mutung wurde inzwischen wiedergefunden, auch ist der Zugang zum Hauptstollen für das geübte Auge ersichtlich.

 

Weiterhin wurde das alte Höhlensystem aus dem 16. Jahrhundert weiter erforscht. Die Dimensionen des Höhlensystems, welches von Menschenhand gegraben wurde, sind beeindruckend. Nach Ansicht von Archäologen wurde in diesem System über Jahrzehnte aktiver Bergbau betrieben. Alle Höhlen, damals 11 Stück, von denen heute noch 4 Stück zugänglich sind, wurden mit primitiven Werkzeugen gegraben.

Es befinden sich eingestürzte Abbaustollen in den Höhlen, welche mit neuen Wegen übergraben wurden, welches auf die lange Nutzung der Stollen schließen lässt.

Diese Höhlen wurden in der Vergangenheit auch als Schutzhöhlen von der ansässigen Bevölkerung in Kriegszeiten genutzt.

Ziel wird es sein, das Höhlensystem in Bewingen zu erforschen und zu vermessen, um dieses geschichtlich wichtige Artefakt der Bewinger Vergangenheit zu erhalten.

Beim Eisenerz-Stollensystem ist unter Umständen eine touristische Erschließung geplant, welche von den anfallenden Erschließungskosten abhängig sein wird.

Damit mehr über diese alten Stollen in Erfahrung gebracht werden kann, bitten wir die Bevölkerung, uns Informationen oder Kopien von alten Dokumenten zukommen zu lassen. Der Eisenerzabbau wurde laut unserer Informationen bis in das Jahr 1924 betrieben.

Achtung: Ein Betreten oder Besichtigen der Stollen/Höhlen-Systeme ist derzeit wegen Lebensgefahr nicht möglich und daher ausdrücklich untersagt.

Infos bitte an info@digitalestadtgerolstein.de