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Abtauchen in Makro-Welten

Verlassen Sie beim Fotografieren doch mal die langweiligen Perspektiven. Ihre Handykamera kann mehr als Sie denken. Wenn das Einstellen des Makrobereichs für Sie zu langwierig ist, können Sie für den Anfang Apps, wie zum Beispiel „Lupe und Mikroskop“ nutzen, um schnell interessante Objekte einzufangen. Diese nehmen Ihnen die Einstellung Ihrer Kamera ab, wobei sie jedoch nicht mehr aus Ihrer Handykamera herausholen können, als das, was die Optik hergibt.

Die hier vorgestellten Fotos wurden mit einem Galaxy S7 frei aus der Hand mit obiger App aufgenommen.

Bleiben Sie neugierig.

Mit Phyphox und Ihrem Handy haben Sie stets ein Labor dabei.


Wie schnell ist der Fahrstuhl, in dem ich fahre?

Gibt es starke magnetische Felder in meiner Umgebung?

All diese Fragen kann Ihnen die kostenlose App Phyphox von der RWTH Aachen beantworten, die Ihr Handy in ein kleines Messlabor verwandelt.

Dabei haben die Entwickler die Sensoren Ihres Handys optimal ausgenutzt und die Funktionen werden auch noch in spannenden Experimenten verpackt.

Das Design wurde auf das Wesentliche reduziert, was in der heutigen Zeit ein Augenschmaus ist.

Spannend ist auch die Tatsache, dass Sie eigene Experimente gestalten können und die Sensordaten im CSV oder Excel Format bereitstehen.

Eine Fernsteuerung Ihres Handys über einen Webbrowser ist auch möglich, wenn das Handy zum Messen an einer unzugänglichen Position liegt.

Phyphox ist eine gelungene App, die Spaß am Forschen macht.

Seien Sie neugierig

Haben Sie strahlende Gegenstände?


Handys sind leistungsfähige Rechner mit einer Vielzahl von Sensoren. Mit Kreativität kann man die Kamera des Smartphones auch als Geigerzähler nutzen.
Das Prinzip dahinter ist so einfach wie genial: Wenn die Smartphone Kamera mit einem lichtundurchlässigen Klebestreifen abgedunkelt wird, dürfte der Sensor keine Lichtimpulse mehr empfangen.

Da ein derartiger Kamerasensor aber auch auf weit kurzwelligere radioaktive Strahlung im Bereich der Röntgen- und Gammastrahlung reagiert, muss man nur noch die Impulse der Strahlung auswerten und zählen.

Dipl. Ing. Rolf-Dieter Klein hat dieses Prinzip in einer App umgesetzt, die für Android und IOs zu haben ist. Informieren sie sich vorher auf der Webseite http://www.hotray-info.de/html/radioactivity.html, ob Ihr Handy von der Software unterstützt wird.

Natürlich ersetzt diese App keinen Geigerzähler, aber sie liefert reproduzierbare Ergebnisse, die ein Indikator für Strahlenbelastung sein können.

Seien Sie neugierig.

Naturvölker kennen keine Altersschwerhörigkeit

Zahlen wir den Preis für unsere technisierte Welt im Alter durch Schwerhörigkeit? Fakt ist, dass bei Naturvölkern selbst bei 80-jährigen keine Altersschwerhörigkeit nachgewiesen werden kann.

Sicher ist, dass unsere technisierte Welt mit ihren Umweltgeräuschen, zu einem Verschleiß der Ohren führt. Weitere Faktoren sind Durchblutungsstörungen und Übergewicht sowie erbliche Belastungen, die sich auf das Hören im Alter auswirken.

Erkennen und vorbeugen sind die besten Mittel, um das Gehör zu schützen.

Hier kann man die App earaction vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege empfehlen, welche nicht nur einen guten Hörtest bietet, sie simuliert auch Hörschädigungen für gesunde Ohren. Dadurch kann man sich in die Situation der älteren Bevölkerung hineinversetzen.

Bleiben Sie neugierig

Hören Sie schon auf NINA?

Technologien ändern sich in der heutigen Zeit immer schneller, damals gab es die Luftschutzsirene, welche eine Warnung im Gefahrenfall (Feuer, Krieg, Chemieunfall, etc.) an die Bevölkerung weitergab, damit man sich in Sicherheit bringen konnte.

Für Zusatzinformationen schaltete man das Radio ein, um sich eine Orientierung über den Störfall zu verschaffen. Nach dem die Radiosender derzeit immer weiter in den alten Rundfunkbändern UKW, MW und LW abgeschaltet werden und auch die Luftschutzsirenen nach und nach nicht mehr vorhanden sind, bedarf es einer neuen Lösung.

Hier greift NINA = Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, welche im Google Playstore und im App Store kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Wenn Sie Push Benachrichtigungen aktivieren, erhalten Sie aktiv eine Benachrichtigung zu einer Gefahr in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Ortungsfunktion in Ihrem Handy eingeschaltet ist. Die Warnungen schließen auch extreme Wetterphänomene und Hochwasser mit ein. Zusätzlich geben Fachleute Verhaltensmaßnamen zum Selbstschutz bei der aktuellen Gefahr.

NINA ist die einzige App, die bundesweit vor Gefahren warnt und nicht nur auf Bundesländerebene. Sie haben ein Handy ohne Android oder IOS, dann können Sie sich zumindest auf der Webseite http://warnung.bund.de auch mobil direkt selbst informieren.

Seien Sie Neugierig