AutorHardy

Die Eifel, wie aus Preußisch Sibirien einer der lebenswertesten Orte Deutschlands wurde

Die Eifel galt zur Preußenzeit als arm, verlassen und regenreich und sie wurde von den Preußen zum Holz- und Eisenlieferant degradiert. Schon im Dreißigjährigen Krieg war die Eifel das Aufmarschgebiet der Truppen, wenn es ums Schlachten ging, da man aus Sicht der Herrscher hier wenig kaputt machen konnte.

Die Vernachlässigung der Eifel führte dazu, dass sie heute ein naturbelassenes Juwel geworden ist.

Aus der Eifel kommen die besten Mineralwässer Deutschlands, da in Kombination mit dem Vulkangestein eine optimale Filterwirkung für diese mineralhaltigen Wasser gegeben ist.

Da es keine Ansiedelung von Schwer- und Chemischer Industrie gab, ist die Natur in der Region erhalten geblieben. Wo man in den Großstädten Deutschlands jeden Morgen im Verkehrsinfarkt steckt, um zur Arbeit zu gelangen, kann man in der Eifel auf dem Weg zur Arbeit Greifvögel am Himmel bewundern.

Die Eifel hat sich zum Stammsitz der Rotmilane etabliert und Ornithologen und Vogelfreunde kommen inzwischen nur wegen dieses Vogels in die Eifel.

Nach Gründung des Nationalparks Eifel am 01.01.2014 wurde auch der Preußenbaum (die Fichte) wieder abgeschafft und Urwälder mit alten Eifler Bäumen (Buchen) geschaffen. Da die Eifel schon bei den Kelten und Römern beliebt war, finden sich in den Wäldern der Region bedeutende kulturhistorische Artefakte.

Die Eifel wandelt sich von einer Agrar- und Waldwirtschaft in eine neue Technologie-Hochburg. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Weiterentwicklung der Satellitenkommunikation, Maschinen zur Herstellung von Computerchips, modernste computergesteuerte Lagersysteme und die Weiterentwicklung der Elektromobilität in der Eifel ihren Ursprung haben?

Damit ist die Eifel das Ziel von Ingenieuren und Entwicklern, die nahe der Ballungszentren Düsseldorf, Köln, Trier und Koblenz mit Ihren Familien in einem intakten sozialen Umfeld leben möchten.

In der Eifel kann man die 4 Elemente des Lebens:

Feuer, Wasser, Luft und Erde, noch erleben.

Kommen Sie in die Eifel und seien Sie Gast, in einer der ursprünglichsten Regionen Deutschlands.

Bleiben Sie neugierig.

 

Erste öffentliche Webcam in Gerolstein in Betrieb genommen

In Kooperation mit der Stadt Gerolstein hat die Digitale Stadt Gerolstein die erste öffentliche Webcam in Betrieb genommen. Die Kamera zeigt den Ortsteil Bewingen, welcher auch Sitz der Digitalen Stadt Gerolstein ist. Damit ist es jetzt für Jedermann möglich, die landschaftliche Schönheit der Natur in Gerolstein live zu bewundern.

Als Nächstes wird mit Unterstützung der Verbandsgemeinde Gerolstein eine öffentliche Webcam am Gerolsteiner HBF installiert, diese wird den Blick auf das Gerolstein Rondell und die Löwenburg freigeben.

Geplant ist ein Netz von Webcams, welche die Sehenswürdigkeiten von Gerolstein und der Ortsteile sichtbar machen.

Bleiben Sie neugierig.

Sensationsfunde in Gerolstein Bewingen

Mutung des alten Eisenerzstollens von 1857 in der Gemarkung Bewingen wieder eröffnet. Laut der „Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im preussischen Staate„ wurden in Bewingen Stollen für den Abbau von Eisenerz geschaffen. Die Mutung wurde inzwischen wiedergefunden, auch ist der Zugang zum Hauptstollen für das geübte Auge ersichtlich.

 

Weiterhin wurde das alte Höhlensystem aus dem 16. Jahrhundert weiter erforscht. Die Dimensionen des Höhlensystems, welches von Menschenhand gegraben wurde, sind beeindruckend. Nach Ansicht von Archäologen wurde in diesem System über Jahrzehnte aktiver Bergbau betrieben. Alle Höhlen, damals 11 Stück, von denen heute noch 4 Stück zugänglich sind, wurden mit primitiven Werkzeugen gegraben.

Es befinden sich eingestürzte Abbaustollen in den Höhlen, welche mit neuen Wegen übergraben wurden, welches auf die lange Nutzung der Stollen schließen lässt.

Diese Höhlen wurden in der Vergangenheit auch als Schutzhöhlen von der ansässigen Bevölkerung in Kriegszeiten genutzt.

Ziel wird es sein, das Höhlensystem in Bewingen zu erforschen und zu vermessen, um dieses geschichtlich wichtige Artefakt der Bewinger Vergangenheit zu erhalten.

Beim Eisenerz-Stollensystem ist unter Umständen eine touristische Erschließung geplant, welche von den anfallenden Erschließungskosten abhängig sein wird.

Damit mehr über diese alten Stollen in Erfahrung gebracht werden kann, bitten wir die Bevölkerung, uns Informationen oder Kopien von alten Dokumenten zukommen zu lassen. Der Eisenerzabbau wurde laut unserer Informationen bis in das Jahr 1924 betrieben.

Achtung: Ein Betreten oder Besichtigen der Stollen/Höhlen-Systeme ist derzeit wegen Lebensgefahr nicht möglich und daher ausdrücklich untersagt.

Infos bitte an info@digitalestadtgerolstein.de

Geheimer Krieg im Internet, BrickerBot zerstört unsichere IoT-Geräte.

Es gibt eine neue Form von Viren im Internet die sich darauf spezialisiert haben, Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, zu zerstören.

Ziel dieser Viren ist es, dass unsichere Geräte, die von Kriminellen für Angriffe im Internet genutzt werden, durch diesen Angriff zerstört werden.

Was aber bedeutet das für Sie als Nutzer solcher Geräte?

Sie haben eine Webcam, eine Heizung oder ein anderes Gerät, welches über das Internet gesteuert werden kann? Dann können Sie Opfer von BrickerBot werden.

Diese Viren versuchen sich Zugang zu Ihrem Gerät, über die Standartpasswörter der Hersteller zu verschaffen, um das Betriebssystem auf dem Gerät zu löschen. Danach ist das Gerät für Sie so wertlos wie ein Ziegelstein (Brick = Ziegel). Was können Sie als Besitzer von Geräten tun, um diese zu schützen?

Auf jeden Fall sollten Sie das Passwort und den Benutzernamen ihres Gerätes von den Standarteinstellungen des Herstellers, meist Admin oder Root sofort ändern. Einen anderen Schutz haben Sie nicht, wenn der Hersteller des Geräts verpasst hat, dieses Gerät durch eine andere Software gegen Angriffe aus dem Internet zu schützen.

Wenn ein Gerät innerhalb der Garantiezeit zerstört wurde, haben Sie noch Glück gehabt, da der Hersteller für Ersatz sorgen muss. Andernfalls sind Sie das Opfer dieser Schlacht, um mehr IT Sicherheit im Internet.

Wussten Sie, dass es im Internet spezielle Suchmaschinen gibt, die offene Webcams anzeigen, so dass man in das Privatleben anderer schauen kann?

Hier haben die Besitzer dieser Geräte auch nicht das Standartpasswort geändert.

Bleiben Sie neugierig.

Mit Phyphox und Ihrem Handy haben Sie stets ein Labor dabei.


Wie schnell ist der Fahrstuhl, in dem ich fahre?

Gibt es starke magnetische Felder in meiner Umgebung?

All diese Fragen kann Ihnen die kostenlose App Phyphox von der RWTH Aachen beantworten, die Ihr Handy in ein kleines Messlabor verwandelt.

Dabei haben die Entwickler die Sensoren Ihres Handys optimal ausgenutzt und die Funktionen werden auch noch in spannenden Experimenten verpackt.

Das Design wurde auf das Wesentliche reduziert, was in der heutigen Zeit ein Augenschmaus ist.

Spannend ist auch die Tatsache, dass Sie eigene Experimente gestalten können und die Sensordaten im CSV oder Excel Format bereitstehen.

Eine Fernsteuerung Ihres Handys über einen Webbrowser ist auch möglich, wenn das Handy zum Messen an einer unzugänglichen Position liegt.

Phyphox ist eine gelungene App, die Spaß am Forschen macht.

Seien Sie neugierig

Freiwillige Feuerwehr Bewingen, gewinnt Stadtmeisterschaft im Hallenhandball

Bewingens Feuerwehr gewann die Gerolsteiner Stadtmeisterschaft 2017.

In einem spannenden Duell wurde das starke Handballteam des SV Gerolstein im Elfmeterschießen besiegt.

Den 3. Platz holte sich das Team der Gerolsteiner Stadtsoldaten mit einem Sieg über die Auswahl der Bundeswehr Gerolstein.

Ganz Bewingen gratuliert den Gewinnern.

Der Ortsvorsteher

3D Drucker für Zuhause: Die Vision ist Wirklichkeit

Noch vor wenigen Jahren waren 3D Drucker höchstens in der industriellen Produktion bekannt. Heute ist die Vision, diese revolutionäre Technik auch Zuhause nutzen zu können, längst Wirklichkeit. Ein eigener 3D Drucker als Hobby-Gerät für Bastler und Tekkies ist erschwinglich geworden, Bausätze und eine große Auswahl an Zubehör bieten viel Flexibilität. Ob Modelle, kleine Kunstwerke, Schmuck, Ersatzteile oder Zubehör wie Handy-Hüllen oder Stiftebecher – alles ist denkbar.

Software zum Erstellen von Objekten finden Sie kostenlos im Internet wie z.B.:
Autodesk 123 Design

Wer sich nicht selbst an der Herstellung von 3D Modellen versuchen will, findet im Internet tausende von Objekten, die von der Community erstellt und veröffentlicht wurden.
Eine einschlägige Seite dafür ist hier zu finden.

Sie möchten nun auch einen 3D Drucker Ihr Eigen nennen können?
Je nach Budget empfehlen wir am Anfang ein Bauset, welches nicht nur billiger in der Anschaffung ist, sondern auch das Prinzip und die Vorgehensweise näher bringt.
Ein enorm großer Vorteil ist, dass Ersatz-/ Upgradeteile nun selber gedruckt werden können.

Schach dem Datendiebstahl

Hackern gelingt es immer wieder, die Kundendatenbanken großer Firmen im Internet zu klauen.

Damit haben sie die E-Mail Adressen und die Benutzerpasswörter von tausenden Kunden erbeutet, welche meist das gleiche Passwort bei mehreren Anbietern nutzen. Diese Datensätze werden dann im Darknet zu Tausenden verkauft, um kriminelle Geschäfte abzuschließen, die zu Lasten des E-Mail Besitzers gehen.

Was können Sie dagegen tun?

Die großen Datenmengen, welche die Hacker im Internet erbeuten, sind Segen und Fluch zugleich. Die großen Mengen an Daten können von den Kriminellen nicht direkt genutzt werden. Dies gibt Ihnen, dem Leser, die Möglichkeit, durch Passwortaktualisierung den gestohlenen Datensatz für die Hacker wertlos zu machen.

Auf der Seite vom Hasso-Plattner-Institut können Sie online prüfen lassen, ob Ihre E-Mailadresse in kriminellen Datenbanken aufgetaucht ist.

Dazu geben Sie nur Ihre E-Mailadresse in das Eingabefeld ein. Danach erhalten Sie eine E-Mail mit der Benachrichtigung, wie es um sie bestellt ist.

Sollte Ihre E-Mail negativ aufgefallen, sein müssen Sie Ihr Passwort sofort ändern.

Bitte benutzen Sie sichere Passwörter, nicht 12345678 oder Admin, etc. Generieren Sie sich zum Beispiel aus einem Lieblingszitat oder Gedicht selbst ein sicheres Passwort, in dem Sie immer nur die Ersten zwei Buchstaben der Wörter plus die Position des Wortes als Zahl in Ihr Passwort mit einbauen. So ist es kryptisch, für Sie aber einfach nachzuvollziehen.

Beispiel: Alle sagten das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

Hier haben wir das Passwort nur bis zum ersten Wort „nicht“ generiert.

Passwort: Al1sa2da3ge4ni5

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Wie eine Handynummer töten kann

Es ist eine Szene wie aus einem Zukunftsfilm, irgendwo in der Wüste sitzt ein Terrorist mit seiner Familie vorm Wüstenzelt beim Feuer. In der westlichen Hemisphäre gibt es Telefonate zwischen Geheimdiensten, welche die Handynummer des gesuchten Terroristen vom deutschen Geheimdienst erhalten haben. Nach Erhalt der Telefonnummer startet eine unbemannte Drohne von Bord eines Flugzeugträgers. Sie ortet das Handy auf 5 Meter genau und vernichtet alles, was sich im Bereich des Beduinenzeltes aufgehalten hat.

Dies ist technisch schon heute Realität, obwohl es natürlich keiner machen würde.

Wie aber funktioniert das Aufspüren des Terroristen in unserem Beispiel?

Hierzu kommt ein sogenannter IMSI Catcher zum Einsatz, wie er von Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten eingesetzt wird.

Das Prinzip ist technisch genial einfach, da Handys ständig versuchen, eine stärkere Handyzelle zu finden. Sie werden sich sofort dem IMSI Catcher verbinden, da dieser dem Mobilfunkgerät eine leistungsstarke Handyzelle vorgaukelt. Sobald sich das Handy mit dem IMSI Catcher verbunden hat, werden Zusatzinformationen nach dem GSM Standard abgerufen.

Somit ist es möglich, die Identität des Handybesitzers weiter zu verifizieren.

Die Position des Opfers ist ermittelt und die Drohne kann zuschlagen.

Kann man erkennen, ob das Handy einem IMSI Catcher auf den Leim gegangen ist?

Bei alten IMSI Catchern ist das der Fall, da das Handy sich auf dem Gerät einloggt, aber keine GSM Verbindung zur Verfügung steht, so dass keine Gespräche mit dem Handy geführt werden können.

Die neuen IMSI Catcher erlauben aber eine GSM Kommunikation, somit ist es nur noch für IT Spezialisten möglich, einen IMSI Catcher zu finden.

Hierzu nutzt man die Tatsache, dass plötzlich alle Handys aus der Umgebung auf den Catcher anspringen. Mehr sei nicht gesagt.

Bleiben Sie neugierig

Beherrschen bald Bots die sozialen Netzwerke?

Mit ELIZA fing es an, schon 1966 schrieb Joseph Weizenbaum ein Computerprogramm, welches mit einem Menschen in natürlicher Sprache interagieren sollte.

Ziel von ELIZA war es, einem Menschen einen Gesprächspartner vorzugaukeln, der in Wirklichkeit nur ein Computer war. Der Ablauf gestaltete sich folgender maßen: Die gesprochenen Sätze des Menschen wurden nach Stichworten durchsucht und das Programm antwortete mit einer entsprechenden Phrase.

Dieses Programm gab sich als Psychotherapeut aus, um seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Beispiel:

Benutzer: „Ich habe ein Problem mit meiner Mutter.“

Da Mutter in der Programmierung mit dem Synonym Familie belegt ist, antwortet ELIZA mit der Phrase „Erzählen Sie mir mehr über Ihre Familie“.

Konnte das Programm kein Synonym finden, antwortete es einfach mit einer Ausweich-Phrase.

Beispiel: „Das habe ich noch nicht verstanden, können Sie mir das erklären.“

Für die damalige Zeit ein Phänomen, welches die Menschen verblüffte.

Heute sprechen wir über hochkomplexe Bots, die uns in sozialen Netzwerken oder auch in Flirtportalen halten sollen. Wer selbst einmal einen Bot bauen möchte, findet im Internet genügend Baukästen, wo man sich diese kleinen Programme selbst zusammen klicken kann.

Die gefährliche Variante kommt aber aus einer ganz anderen Richtung. Regierungen können gezielt Sozial-Bots einsetzen, um das Meinungsbild einer Gesellschaft zu beeinflussen. Wenn in den sozialen Netzwerken auf einmal tausende Bots eine Propaganda lostreten, wird es für den normalen Konsumenten schwierig, Mensch von Programm zu unterscheiden.

Bleiben Sie neugierig.